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Thyon - Siviez
Düstere Wanderung mit interessanter Umgebung!
​06.10.2020 Thyon VS, Nendaz VS

WALLIS
Seit langer Zeit kenne ich Thyon, sah davon Bilder und fuhr schon mehrere male an einem Wegweiser vorbei der nach Thyon 2000 weiste. Dort war ich aber noch nie und hatte ehrlich gesagt immer besseres zu tun als dort ohne Ski einen Besuch abzustatten. Da es aber in meinen Herbstferien oft eher schlechtes Wetter war und ich keine grossen Pläne für die Woche hatte, entstanden mehrere spontane Besuche in verschiedene Orte. Auch Thyon kam somit plötzlich in Frage. Natürlich wollte ich das mit mehreren Stationen verbinden und plante eine Wanderung von Thyon zum Cleuson Stausee und dann runter nach Siviez (Super Nendaz). Dies hätte etwa 6-7 Stunden gedauert Stunden gedauert. 

Bei der Planung der Anreise stellte es sich aber schnell heraus das es eher eine knappe Sache werden könnte. Die Bahn auf Thyon 2000 fährt nämlich aufgrund Revisionsarbeiten nicht und der Bus fuhr nur einmal pro Tag. Trotzdem mmachte ich mich mit viel Gutwillen auf den Weg.
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Letzter Blick nach Thyon und dem kurzen Bambin 2 Lift
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Start und Ziel der Route war der Bahnhofplatz von Sion. Der Theytazbus ist in der zwischensaison die einzige Verbindung nach Thyon. Das Familienbusunternehmen ist irgendwie auch in das Seilbahnunternehmen TeleThyon mit eingewickelt und stellte sogar den ersten Schlepplift des Gebiets auf (Theytaz 1).
Seit der Eröffnung des Skigebiets Thyon 2000 damals als moderne Skistation ist seither lange nichts am Gebiet investiert worden. Erst seit der Jahrtausendwende hat man mit der Sesselbahn Trabanta und der neunen Gondelbahn von Veysonnaz wieder angefangen in neue Anlagen zu Investieren. Mittlerweile hat das Gebiet wieder einige moderne Anlagen doch trotzdem bleibt dem Ort irgendwie ein marodes Bild übrig. Das Wetter an meinem Besuchstag macht es nicht gerade besser. Bereits bei der Auffahrt merkte man, das hier nicht viel passierte. Nach der Ortschaft Les Collons wurde die Strasse immer schlechter und der Bus holperte über die Schlaglöcher.
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Kurz nach les Collons erreichten wir die Schneeschmelzgrenze
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Strassenzustand
Nach gut 40 Minuten Fahrt erreichen wir Thyon. Es ist kalt, neblig und Nieselregen ist zu spüren. Wir sthen auf dem Buswendeplatz und die Station Thyon thront tempelartig vor uns. Der Anblick gefällt mir eigentlich. Generell finde ich so Retortenstationen sehr interessant und gar nicht irgendwie abscheulich …
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Buswendeplatz. Mann beachte den Zustand des Bodenbelags. Naja im Winter liegt ja Schnee drauf...
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Der tempelartige Empfang von Thyon 2000
Schnell ziehe ich mich kurz wärmer an und mache mich auf den Weg Richtung Bahnstation, von wo aus meine Wanderung starten sollte. In wenigen Minuten bin ich durch die Häuserschluchten gelaufen. und stand kurze zeit später schon Irgendwo in der Pampa ohne einen Weg zu sehen.
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Thyon...
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Zentrum von Thyon. Man beachte den Maronistand der auf Gäste wartete...
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Rückblick nach Thyon
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Stationskomplex von Thyon 2000, Vorne die Bahn von Mayens de l'Ours und hinten die Bahn aus Veysonnaz.
An der Bahn aus Veysonnaz fanden gerade Revisionsarbeiten statt, ein Blick auf die Unterseite der Uni-G Station reichte mir aber vollkommen aus um zu sehen, dass hier nur das nötigste gemacht wird.
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Thyon - La Meina

Karte!
Die erste Etappe füht von Thyon nach La Combire. Einer Alp hoch über dem Printse Tal. Über diese führen im Winter die Verbindungspisten und Lifte von Thyon nach Siviez/Verbier oder umgekehrt. Heisst das ich doch von einigen Liftanlagen begleitet werden. Doch auch hier merkt, das es sich grösstenteils um ältere Anlangen aus der Gründerzeit handelt.
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Dafür wird der Blick nach Nendaz frei. Meinem Ziel...
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Nach etwa 15 Minuten erreicht man Kessel von la Combire. Die Combire Alp ist allerdings rechts hinter dem Hügel. Der Berg selber heisst Mont Carré. Etwas links unterhalb endet die Sesselbahn Etherola
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Nachdem der Kessel von Combire durchquert wurde stösst man auf die Talstation des Skilifts Tsa. Der erste Verbindungslift auf dem Weg von Thyon nach Siviez
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Téléski Tsa
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Nachdem wir um die Kuppe des Tsa gelufen sind erreichen wir die Alpage du Combire.
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Nachdem ich am geschlossenen Restaurant La Combire vorbei lieferscheint vor mir dieser kleine See darüber der Skilift la Meina
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Téléski Meina
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Ausschnitt des Pistenplans im Bereich Greppon Blanc (c) 4 Vallées
Der Skisektor in dem ich mich gerade befinde wird Greppon Blanc (das ist die Bergkette über mir) genannt. Hier wird klar was das Skigebiet verschlafen hat. Für eine Verbindungsachse im grössten Skigebiet der Schweiz sind die Anlagen hier erbärmlich. Ein Schlepplift ist älter als der andere. Insbesondere Les Chottes und Greppon Blanc 1 müssten eine KSB sein, somit würde der Greppon Blanc auch als Beschäftigungsgebiet attraktiver werden. Durch den Nebel machte das Gebiet natürlich einen völlig verwitterten Eindruck, dem ist natürlich nicht so. Trotzdem fühlt man sich hier ein wenig wie in einem stillgelegten Skigebiet aus den 60ern
Weit oben im dichten Nebel entdeckt man die Sesselbahn Creppon Blanc 3 diese ist eine der seltenen fixen 2er Sesselbahnen von Von Roll mit Rundrohrstützen. Die Sessel erinnern hier ein wenig an die zypischen Städeli-Sessel.

Diese Sesselbahn gilt nicht als wichtige Verbindungsachse und darf mit ihrer Länge von nur 650m ganz klar eine fixgeklemmte Bahn sein. Die Bahn hat sogar dank ihrem Alter einen Kultstatus, führt sie doch in schwieriges hochalpines Gelände.
Mittlerweile habe ich den Hof la Meina erreicht. Er befindet sich mitten im Greppon Blanc Gebiet. Langsam wurde es doch zeitlich doch knapp. Es war bereits halb 3 und ich beschloss den Stausee auszuschliessen. Wo genau ich durch soll wusste ich aber noch nicht. 
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La Meina - Combatseline

Ich lief also weiter Tal einwärts Richtung Combatseline. Der Weg führte immer auf der selben Höhe einer ehemaligen Suone entlang, der Ancien Bisse de Chervé. Hier gefiel mir der Weg richtig gut und er war angenehm zulaufen. Plötlich rissen die Wolken auf und man erspähte kurz den Col de Gentiannes mit seinen Seilbahnstationen.
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Bisse du Chervé
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Col de Gentiannes. Links die Station der Bahnen Tortin - Gentiannes und Gentiannes - Mont Fort. Rechts die des Jumbos aus Verbier, das sich hinter dem Pass befindet
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Blick auf Combatsline und Tortin im Tal
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Blick zurück. Der Weg gefällt mir gut!
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Überreste der Suone
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Genug wasser haben jedenfalls die Schneelanzen die immer wieder plötzlich angehen. Wohl Testbetrieb...
Schliesslich unterqueren wir die beiden Skilifte Creppon Blanc 1+2. Hier handelt es sich um ein kurosium das ich sonst so nicht kenne. Es ist ein gedoppelter Dreiecksschlepplift. Das Heisst die Anlage hat zwei separate Seilschlaufen ineinander gelegt, ähnlich einer Funitel mit zwei Seilen.
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Beim ersten Anblick sieht es aus wie ein normaler Schlepper. Aber man merkt schnell das Beide Seile in die gleiche Richtung führen und die Bügel beide auf die selbe Seite schauen. im Hintergrund erkennt man bereits die runterführende Strecke.
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Talstationen
Schliesslich kam ich auf der Bergstation des Combatselines an dem sich auch ein Restaurant befindet. Die Sesselbahn hat auch Sommerbetrieb hat aber nun Ihre Zwischensaisonrevision. 
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Die Uni-G Station auf Combatseline passt ausnahmsweise mal ins Landschaftsbild, da man sie kaum sieht.
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Dieselbe

Cobatseline - Siviez (Super Nendaz)

Da die Zeit knapp wird wollte ich von Combatseline direkt runter nach Siviez. Dies ging am besten über die Piste. So hüpfte ich einfach das abschüssige Terrain runter bis ich das erste mal die Strasse erreiche.
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Über die Piste geht es runter nach Siviez
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Sesselbahn Combatseline, hiess früher glaub Novelly
Eigentlich dachte ich, direkt via Piste runter sei am besten, da man schnell an Höhenmeter verliert. Trotzdem geht das ziemlich in die Knie und ich war froh das ich endlich auf eine Strasse kam. Diese führte in zwei Kehren an dem Weiler Novelly vorbei bis man dann Siviez erreicht. 
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Umgekipptes Haus in Novelly
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Novelly
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Siviez (früher Super-Nendaz)
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Sesselbahn Tortin
Schlussendlich kam ich in Siviez an. Der Ort ist eigentlich überhaupt nichts schönes, im Winter aber eine wichtige Drehscheibe im Skigebiet. Im Sommer hingegen ist hier wenig los. Das merkte ich auch beim Anblick auf den Fahrplan des Postautos nach Nendaz. Sollte doch dies tatsächlich die erste Woche sein an dem der Bus seine Sommersaison bereits abgeschlossen hat. Misstrauisch schaue ich auf die Uhr, es ist bereits 17:30 Uhr. Der letzte Bus von Nendaz nach Sion fährt an einem Montag, 5. Okt tatsächlich schon um 18:15 Uhr... . Was mir bestimmt nicht oder nur knapp reichen würde. Da ich bereits einmal mit dem Bike von Nendaz nach Siviez fuhr, konnte ich die Distanz ein wenig einschätzen. Trotzdem marschierte ich los. Auf dem Asphalt war es irgendwie nicht so angenehm zu laufen und es "stinkte" mir ein wenig an. Innerlich bereitete ich bereits vor, bis nach Sion laufen zu müssen, oder... (Ping!) da schoss es mir durch den Kopf. Autostopp! Noch nie habe ich selber Autostopp gemacht, nur mit meinen Vater und ich war als kleiner Junge meist dagegen. Ich liess gerade das letzte Haus von Siviez hinter mir als ein Auto heranfuhr. Ich überlegte, soll ich? Doch ich machte es nicht. Das Auto raste an mir vorbei. Wieder kam eines. Ich überlegte... Ich wollte einfach nicht. Schliesslich wurde es stiller. In Siviez ist immer tote Hose, da wird kein Auto mehr kommen... und doch hörte ich plötzlich eines kommen. Ich streckte die Hand aus und zeige mit dem Finger nach oben. Grinste gegen die Strasse und versuchte so sympathisch wie möglich zu wirken. Das Auto bremste Abrupt an und hielt neben mir an. Die Scheiben gingen runter und mexikanische Musik kam heraus. Am Steuer sass eine Frau etwa 50-60 Jahre alt. Sie winkte mir zu, ich soll einsteigen. Ich war gerade so erfreut, denn ich wusste, ich muss nicht nach Sion laufen. Sie fragte wo ich hin muss und wo ich her käme und ich erzählte Ihr kurz und knapp mein Erlebnis. Sie meinte ich hätte Glück gehabt hätte Sie mich gerade aufgegabelt, nach Ihr wär bestimmt kein Auto mehr gekommen. Sie war Kellnerin in einem Restaurant in Siviez und hatte das Restaurant gerade verschlossen. Heisst sie war wirklich die letzte im Ort. Innert 15 Minuten erreichten wir das Zentrum von Nendaz, und sie liess mich bei der Bushaltestelle aus wo ich noch weitere 15 Minuten wartete. Nun ging es mit dem Bus runter nach Sion und ich war um ein Erlebnis reicher. Die Region gefiel mir sehr, auch das Wetter hatte seine Besonderheiten. Vielleicht werde ich nochmal mit dem Bike vorbei kommen und bis zum Stausee fahren... 

Nachtrag 13.09.21
​Ja ich habe es mit dem Bike nochmal gemacht. Ohne Stausee
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Nendaz
Vielen Dank fürs Lesen!
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