TCD10 - Garaventa - 2018
Die elegante Saanerslochbahn ist das neue Aushängeschild des Skigebiet von Gstaad-Zweisimmen. Die neue Gondelbahn ersetzt eine 6er Gondelbahn der Firma Poma und ist zu einem Zubringeranlage aber auch Beschäftigungsanlage. Um dieses Ziel erreichen zu können wurde die Förderleistung gegenüber dem Vorgänger erheblich erhöht.
Saanenmöser - Saanenwald - Saanerslochgrat
Höhe Talstation: 1272 m
Höhe Mittelstation: 1418 m Höhe Bergstation: 1945 m Höhenunterschied: 673 m Länge: 2852 m Durchfluss: 2000p / h Geschwindigkeit: 6 m / s Anzahl Stützen: 16 Anzahl Kabinen: 69 Antrieb: Jeweils in den Bergstationen der einzelnen Sektionen Abspannung: Jeweils in den Talstationen der einzelnen Sektionen Motorleistung Anfahren: 310+602kW Motorleistung:224+400kW Fahrtrichtung: links Baujahr: 2008 Hersteller: Garaventa Stationstyp: D-Line R2 |
Talstation Saanenmöser 1272m
Die Talstation befindet sich wie bei der Vorgängeranlage am Rande der Siedlung Saanenmöser welche in den 80er Jahren aus dem Passweiler entstanden ist. Im Gegensatz zu anderen Retortenstationen wurde hier streng auf das Ortsbild geachtet und man merkt kaum das der Ort zu einer kurzen Zeit sich rasch entwickelt hatte. Nur das es praktisch nur aus Hotels besteht und das Ortszentrum der Bahnhof mit seien Geleisen ist. Von dessen sind es nur wenige Gehminuten direkt zur an der Talabfahrt platzierten Talstation. Diese beherbergt im Untergeschoss eine Garage für die Kabinen sowie diverse Werkstätten, Haupteingang vom Parkplatz her und Toilettenanlagen. Im Erdgeschoss ist der grosszügige Empfangsraum untergebracht, welcher von den Talabfahrten direkt zu erreichen ist. Vom Untergeschoss führt eine Rolltreppe hoch. Hinter dem Gebäude befindet sich die offene Talstation welche erstmalig im D-Line R2 design erbaut wurde. Dank der Hellen Architektur des Empfangschalet mit dem gläsernen Bau von Garaventa wirkt die Bahn hochwertig und durch die weissen Kabinen von CWA sehr elegant
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Erste Teilstrecke
Die erste Kurze Sektion führt über den Übungshang von Rossweid welcher besonders von Skischulen genutzt wird. Früher war für die kleinen Schüler der Skilift Lätz Güetli notwendig, da die Saanerslochbahn oft überlastet war, und aufgrund der Schmalen Einstiege und die Kabinen mit Rücken an Rücken Anordnung, war das Bahnfahren immer eine Mutprobe. Dank der neuen Bahn ist dieses Problem nun entfacht und die Grossräumigen Kabinen ermöglichen einem einzigen Skilehrer seine ganze Gruppe mitzunehmen. Seither ist der Skilift nicht mehr in Betrieb und rostet nun vor sich hin. Das Seil wurde 2019 entfernt
Saanenwald
Nach der kurzen Fahrzeit wird die Station Saanenwald erreicht. Hier liegt im gegensatz zur Vorgängeranlage eine Sektionentrennung vor, heisst dass hier das Seil der ersten Sektion wieder Talabwärts gelenkt wird und auf der zweiten eine neue Seilschlaufe zum Einsatz kommt. Somit können die Kabinen auch wenden und jeweils getrennt fahren. Praktisch ist das hier da die obere Sektion wegen Wind öfters nicht fahren kann, die Sesselbahn Hornberg die an der Mittelstation startet aber schon.
Die Mittelstation Saanenwald ist in offener Bauweise gehalten und schmiegt sich perfekt ins Landschaftsbild ein. Dank weglassen von Zugangsschranken kann man mit den Skier schön an die Einstiegsplattform fahren Ski abziehen und gleich in die Kabine hüpfen, welche selten gefüllt von unten her kommen. Somit vergisst man schnell dass Skiabschnallen eigentlich lästig ist.
Die Mittelstation Saanenwald ist in offener Bauweise gehalten und schmiegt sich perfekt ins Landschaftsbild ein. Dank weglassen von Zugangsschranken kann man mit den Skier schön an die Einstiegsplattform fahren Ski abziehen und gleich in die Kabine hüpfen, welche selten gefüllt von unten her kommen. Somit vergisst man schnell dass Skiabschnallen eigentlich lästig ist.
Zweite Teilstrecke
Die Zweite Teilstrecke ist nun wesentlich spanender und länger als die erste. Sie wurde bim Neubau etwas nach rechts geschwenkt, da die Bergstation nicht mehr ins bestehende Restaurant passte. Nach leichten Gefälle über das Haseloch, geht es dann steil den Hang herauf und längere Spannfelder folgen. Nach ca. 1400 Metern wird auf der Saanerslochfluh mittels zwei Stützen die Steigung gebrochen und es geht beinahe waagrecht über das Saanersloch auf den Saanerlochgrat.
Saanerslochgrat
Die neue Bergstation kommt direkt auf dem Namensgebenden Grat zu stehen. Im Restaurant war anders als bei der Vorgängerbahn zu wenig Platz für die Stationstechnik so das einen neuer Bau weiter westlich entstand. Die Architektur der Station ähnelt an das der Talstation, nur das die R2 in den Baukörper integriert wurde, und die Fahrgäste in einem geschlossenen Raum aussteigen können
Ausstiegsebene mit nahegelegenem Restaurant. Der Saanerslochgrat ist die Drehscheibe des Skigebiets, voh hier kommt man auf alle Nordhänge RichtungSchönried und Oschseite-Eggweid bis nach Zweisimmen aber auch richtung Südosten Nach Chaltebrunne-Parwengesattel bis nach Lengebrand-St Stephan.
Betriebsmittel
Die Bahn ist mit 69 CWA Omega IV SI D ausgestattet und besitzt ein verzinktes Gehänge mit D5000 Klemmen ausgestattet
Videos
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Imagefilm
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Ausfühlriche Videodokumentation zur alten und neuen Anlage | Gondelbahn Monde | Ropewaygrips
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