Geschichte Médran - Attelas - Mont Gelé
Willkommen in Verbier. Der Welthauptstadt der Freeride-Skination. Hoch über dem Val de Bagnes gelegen ist die Skistation eine der sonnigsten der Schweiz. Erreichbar ist Sie mittels Strasse/Bus oder mit der Gondelbahn Le Chable-Medran 2. Verbier bildet mit den Skiorten: Bruson, la Tsoumatz, Nendaz, Veysonnaz und Thyon/les Collons das Skigebiet der 4 Vallées, welches das grösste vollständig im Land gelegene Skigebiet und das drittgrösste der Welt ist. Zum Skigebiet gehören 410 Pistenkilometer und 98 Liftanlagen. In Verbier finden zudem jährlich die Freeride Weeks der Freeride World Tour statt. Generell ist das Skigebiet auf Freeride gereichtet, viele Liftanlagen führen auf Gipfel, von denen nur markierte Routen runter führen. Sogar wichtige Verbindungsachsen können aufgrund des Terrains nicht präpariert werden, so das unerfahrene Skigäste gezwungen sind, bei einen Skisektorwechsel mit einer Seilbahn talwärts zu fahren, da die Pisten zu schwierig und gefährlich sind.
Im Sommer lockt Verbier mit einem grossen Bikepark Biker aus aller Welt an und bietet auch ein riesiges Wandernetz rund um den Mont Fort und im hinteren Val de Bagnes. Zudem ist Verbier Ziel der Patrouille des Glaciers, einem Skitourenrennen militärischen Ursprungs welches von Zermatt nach Verbier führt.
Im Sommer lockt Verbier mit einem grossen Bikepark Biker aus aller Welt an und bietet auch ein riesiges Wandernetz rund um den Mont Fort und im hinteren Val de Bagnes. Zudem ist Verbier Ziel der Patrouille des Glaciers, einem Skitourenrennen militärischen Ursprungs welches von Zermatt nach Verbier führt.
Verbier Station
Geschichte
Die Station von Verbier liegt heute oberhalb des ursprünglichen Dorfkerns welches heute Verbier Village heisst. Die Weiden oberhalb des Dorfes dienten zur Alpwirtschaft, und erst in den frühen 20er Jahren entdeckten die ersten Bewohner des Rhônetals die Hänge oberhalb des Val de Bagnes. Zwei Pioniere erkannten jedoch den in Europa aufkommenden Skisport und erbauten zwei Pensionen auf dieser flachen Wiese oberhalb des Dorfes, welche Modzeu genannt wurde. Die Bevölkerung aus der Rhônetal-Ebene und der Genferseeregion sollten sich für ein paar Tage oberhalb Verbier in der Pension niederlassen und das Skifahren erlernen. 1929 wurde der erste Skiclub der Skiclub "Eclair". Das Interesse am Skifahren stieg an, doch dieses war nur mit langen mühsamen aufstiegen verbunden.
Die Station von Verbier liegt heute oberhalb des ursprünglichen Dorfkerns welches heute Verbier Village heisst. Die Weiden oberhalb des Dorfes dienten zur Alpwirtschaft, und erst in den frühen 20er Jahren entdeckten die ersten Bewohner des Rhônetals die Hänge oberhalb des Val de Bagnes. Zwei Pioniere erkannten jedoch den in Europa aufkommenden Skisport und erbauten zwei Pensionen auf dieser flachen Wiese oberhalb des Dorfes, welche Modzeu genannt wurde. Die Bevölkerung aus der Rhônetal-Ebene und der Genferseeregion sollten sich für ein paar Tage oberhalb Verbier in der Pension niederlassen und das Skifahren erlernen. 1929 wurde der erste Skiclub der Skiclub "Eclair". Das Interesse am Skifahren stieg an, doch dieses war nur mit langen mühsamen aufstiegen verbunden.
Trotz der noch herrschenden Auswanderung in Verbier gründete Marcel Michellod die Schweizer Skischule Verbier und erbaute ein Sporthotel ebefalls auf der Modzeu Wieso oberhab des Dorfes. Schon bald wurde im ganzen Wallis aber auch in Genf und der Leman-Region über die Hänge von Verbier gesprochen.
Ende der 30er Jahren hat Verbier gross an Bedeutung gewonnen. Das Dorf zählt mittlerweile 116 Hotelbetten. Trotzdem ist es weiterhin geprägt von Bauernhöfen, ärmeren Familien und wenig Komfort. Trotzdem, der Aufschwung bleibt und Verbier entwickelt sich rasant weiter. In Bern bezeichnet das Bundesverkehrsamt Verbier als "einen der sonnigsten Orte der Schweiz, dessen trockenes, nebelarmes Klima von großem biologischen und therapeutischen Wert ist".
Die Errichtung erster Lifte im Kanton Wallis, führte auch in Verbier zur Gründung einer Liftgesellschaft, welche im Ort einen Skilift bauen will. Man besprach 1943 den Entwurf eines Liftes hoch nach les Ruinettes. Die Länge des Liftes würde 1718 Meter mit einem Höhenunterschied von 682 Metern betragen, und die Kosten des Projektes wurden auf 120.000 Franken geschätzt. Aus unbekannten Gründen, wurde dieses Projekt jedoch nicht realisiert.
1946 wurde ein neuer Versuch gewagt. Ein Initiativkomitee aus Martigny schlug den Bau einer Gondelbahn vom Weiler Médran bis nach les Ruinettes vor und die weiteren Aufstiege zum Mont Fort und Mont Gelé um zwei Stunden zu verkürzen. Die Experten des Komitees hielten Verbier für einen perfekten Ort, einen Skilift zu bauen, die Gästezahlen seien trotz des Krieges nur gestiegen. Das Komitee hielt ein Startkapital von CHF 150'000 parat zudem ein Darlehen von CHF 50'000 dazu kommen sollte, doch auch dieses Projekt ist aus genauso unbekannten Gründen nicht zustande gekommen. Pierre Darbellay, damals Direktor der Union Valaisanne du Tourisme (Tourismusverein Wallis) wollte sich vom zweiten Rückschlag für einen Bahnbau auf Ruinettes nicht aufhalten und liess unter seiner Führung 1946 den ersten Skilift in Verbier bauen. Dies war jedoch kein herkömmlicher Skilift wie wir ihn heute kennen sondern eine Art, Funischlitten in einfachster Ausführung. Ein Benzinmotor zog ein Seil welches Bergseitig um umgelegt wurde. Das Umlenkrad wiederum, war nur an einem Baum befestigt. Durch das fehlen eines Spanngewichtes kam immer wieder zu gefährlichen Schwankungen des Seils, welches auch die Leben der Fahrgäste gefährden konnte.
1946 wurde ein neuer Versuch gewagt. Ein Initiativkomitee aus Martigny schlug den Bau einer Gondelbahn vom Weiler Médran bis nach les Ruinettes vor und die weiteren Aufstiege zum Mont Fort und Mont Gelé um zwei Stunden zu verkürzen. Die Experten des Komitees hielten Verbier für einen perfekten Ort, einen Skilift zu bauen, die Gästezahlen seien trotz des Krieges nur gestiegen. Das Komitee hielt ein Startkapital von CHF 150'000 parat zudem ein Darlehen von CHF 50'000 dazu kommen sollte, doch auch dieses Projekt ist aus genauso unbekannten Gründen nicht zustande gekommen. Pierre Darbellay, damals Direktor der Union Valaisanne du Tourisme (Tourismusverein Wallis) wollte sich vom zweiten Rückschlag für einen Bahnbau auf Ruinettes nicht aufhalten und liess unter seiner Führung 1946 den ersten Skilift in Verbier bauen. Dies war jedoch kein herkömmlicher Skilift wie wir ihn heute kennen sondern eine Art, Funischlitten in einfachster Ausführung. Ein Benzinmotor zog ein Seil welches Bergseitig um umgelegt wurde. Das Umlenkrad wiederum, war nur an einem Baum befestigt. Durch das fehlen eines Spanngewichtes kam immer wieder zu gefährlichen Schwankungen des Seils, welches auch die Leben der Fahrgäste gefährden konnte.
Bereits nach einer Saison wurde das Konstrukt wieder abgebaut. Stattdessen setze man auf eine spezialisierte Firma welche hier einen Gurtenschlepplift aufstellte. Es war die Zürcher Firma Heinrich Vogler, sie stellte leichte Bauten auf, die man auch einfach versetzen und abbauen konnte. Somit startete der erste Schlepplift in Verbier 1947 seine Skisaison. Bereites später kam ein weiterer Lift dazu, dieser sollte die LEute in 2 Sektionen vom Dorf hoch auf die Mondzeu-Weiden führen. Einen dritten Plante man für 1949, wieder für hoch nach Ruinettes, doch wieder misslang dieses Projekt, diesmal aufgrund fehlender Ressourcen und dem Stand der Technik welcher noch sehr unterentwickelt war (Skiliftlänge von über 1,5km).
Nach dem Krieg und um seinen Energiebedarf vollständig zu decken, stellte der Bund ein ehrgeiziges Programm zur Modernisierung und Verbindung seiner Bergdörfer auf, das 1949 zum Bau einer Strasse führte, die Verbier in der Ebene verbindet. Dies versprach eine bedeutende wirtschaftliche und touristische Entwicklung. Am 20. Januar 1950 startete die Entwicklungsgesellschaft zum vierten Mal das Verbier-Ruinettes-Projekt.
Es ist schnell klar, dass das Projekt modern und an die Standards der damaligen Zeit angepasst werden musste. Das damalige Aufkommen der VR101 Seitwärts Sesselbahnen setzte eine neue Komfortklasse her, welches die Schlepplifte übertrumpfte. Jedoch kostete so eine VR101 mehr als eine Million und die finanziellen Mittel des Ortes waren dieser Angelegenheit nicht gewachsen.
Es ist schnell klar, dass das Projekt modern und an die Standards der damaligen Zeit angepasst werden musste. Das damalige Aufkommen der VR101 Seitwärts Sesselbahnen setzte eine neue Komfortklasse her, welches die Schlepplifte übertrumpfte. Jedoch kostete so eine VR101 mehr als eine Million und die finanziellen Mittel des Ortes waren dieser Angelegenheit nicht gewachsen.
Bisher war es Von Roll welcher auf die meisten Gipfel Seilbahnen baute, die Klemmen stammen jedoch von der Firma Giovanola aus Monthey. Von Roll nutze diese in Lizenz. Giovanola strebte jedoch an, eine eigene Anlage zu bauen und suchte nach einem idealen Berg für eine Prototypanlage. Es enstand somit eine Patenschaft mit Giovanola und Verbier welche für das Skigebiet von hoher Bedeutung war. Für CHF 600'000 bot Joseph Giovanola, damaliger Geschäftsführer der Constructions Giovonola Frères SA, den Bau einer "Sesselbahn" an welche Verbier Médran mit Les Ruinettes verbinden sollte. Trotz halbierter Kosten, war dies für die Initianten der Sesselbahn eine hohe Summe und die geldsuche gestaltete sich schwierig. Viel Geld wurde durch Spendenaufrufe von lokalen Firmen bereitgestellt, die Banken in Lausanne zeigten jedoch wenig Interesse am Vorhaben. Plötzlich stellte die Walliser Kantonalbank als Geste der Freundlichkeit und im Intertesse des touristischen Aufschwungs ein Darlehen von CHF 200'000 bereit, womit der Sessellift sofort bestellt wurde.
Die Société du Télésiège de Médran wurde am Samstag, 29. April, mit dem Ziel gegründet, die zukünftige Anlage zu betreiben. Trotz dieser erfreulichen Episode ist die Zeit zum Öffnen und Skifahren noch weit entfernt. Die FIrma Giovanola erhielt den Auftrag die Sesselbahn Médran innerhalb von 9 Monaten zu bauen, was einer sehr kurzen Frist entsprach. Neben der Anlage in Verbier entstand etwas früher auch eine Anlage in Thollon, Im Jahre 1950 näherte sich diese der Fertigstellung. Bei Testfahrten wurden bei der Sesselbahn jedoch technische Probleme festgestellt, im oberen Teil der Strecke (110%) Steigung begangen die Klemmen leicht zu rutschen, jedoch so das es auch zu einem Unfall kam. Dies führte dazu das auch der Bau der Bahn in Verbier verzögert werden könnte, da das Bundesamt für Verkehr eine zuverlässige Funktion der Klemme forderte. Es folgten mehrere Anpassungen an der Klemme, welche jedoch nicht zufriedenstellend waren. Trotzdem wurde nach fünf Monaten Entwicklung, eine Klemme konzipiert die bis zu neun Mann ohne rutschen transportieren konnte, diese wurde dann vom Bundesamt für Verkehr erfolgreich abgenommen. Somit war die heute bekannte Giovanolaklemme geboren und ähnelte sehr der VR101 Klemme von Von Roll.
Der Bau der Bahn forderte viele Schwierigkeiten. Nicht zuletzt die Neuentwicklung der Bahn warf die Bautrupps viele Wochen zurück. Auch das schwierige Gelände forderte viel Aufwand beim Bau, unter anderem wurde durch fehlende Strassen das Seil von mit Muskelkraft nach Ruinettes hochgezogen. Am 23. Dezember 1950 wurde die Sesselbahn eröffnet. Der Preis für einen Aufstieg kostet drei Franken. Am 13. Januar 1951 findet dann die eigentliche Einweihung statt, mit über 60 Personen. Für Verbier ein Start in den Erfolg, 11 Minuten daurte die Fahr von Médran hoch nach Ruinettes.