TPH100/75 - Von Roll - 1965/67
Mürren BE
Die Luftseilbahn Stechelberg - Gimmelwald - Mürren - Birg - Schilthorn wurde in drei Etappen in der Seilbahnzeit der Alpen realisiert. Vorgesehen war eine Seilbahnanlage auf den Schilthorngipfel, in Form einer einfachen Gipfelbahn wie Sie in den 50er und 60er Jahren in der ganzen Schweiz entstanden. Jedoch regte sich grosser Widerstand gegen das Projekt, im Sinne die wilde Bergwelt des Berner Oberlandes mit hässlichen Infrastrukturen zu verbauen. Das Argument zur Erschliessung des Dorfes Gimmelwald war jedoch aussagekräftig und die Bahn wurde 1965 gebaut, vorerst bis Birg auf über 2600m. Für die Letzte Etappe fehlte auf einmal das Geld. Wie durch ein Wunder stiess das James Bond Filmteam auf den Schilthorngipfel und wählte diesen als Standort für Dreharbeiten des Filmes Im Geheimdienst ihrer Majestät. Somit übernahm das Management der Bau der Bahn und dessen Bergstation. Da im Film auf dem Gipfel ein Geheimlabor mit einer Kuranstalt erstellt werden sollte, wurde ein ausgefallener Rundbau mit Drehscheibe als Boden erbaut. Nachdem die letzte Sektion 1967 fertig gebaut wurde fanden auf dem Gipfel drei Monate lang die Dreharbeiten statt, danach wurde der Gipfel auch für die Touristen freigegeben.
Durch James Bond erlangte das Schilthorn weltweite Bekanntheit und die Gäste reisten aus aller Welt an. Somit wurde die Infrastruktur im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut und vergrössert. Seit 2011 tritt das Schilthorn unter einem Image auf mit neuen Logos, neuen Designs und neu gestalteten Kabinen. Die Stationen wurden umgebaut und neu gestaltet. Das Schilthorn erhielt einen Anbau und das Bond Museum wurde massiv verbessert und neu gestaltet. Trotzdem halten sich die Ausbauten in grenzen. Die über 50 Jährige Seilbahnanlage reicht den heutigen Bedürfnissen nicht aus. Und die Gipfelbauten müssen grundlegend saniert werden. Somit wird in den nächsten sechs Jahren ein Neubau der Anlage geplant. Dazu weiter unten mehr.
Durch James Bond erlangte das Schilthorn weltweite Bekanntheit und die Gäste reisten aus aller Welt an. Somit wurde die Infrastruktur im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut und vergrössert. Seit 2011 tritt das Schilthorn unter einem Image auf mit neuen Logos, neuen Designs und neu gestalteten Kabinen. Die Stationen wurden umgebaut und neu gestaltet. Das Schilthorn erhielt einen Anbau und das Bond Museum wurde massiv verbessert und neu gestaltet. Trotzdem halten sich die Ausbauten in grenzen. Die über 50 Jährige Seilbahnanlage reicht den heutigen Bedürfnissen nicht aus. Und die Gipfelbauten müssen grundlegend saniert werden. Somit wird in den nächsten sechs Jahren ein Neubau der Anlage geplant. Dazu weiter unten mehr.
Die 1. Sektion ist die, die die Schilthornbahn so einzigartig macht. Sie besteht aus der Strecke Stechelberg-Gimmelwald-Mürren. Die Station Gimmelwald ist dabei eine reine UMLENKSTATION. Pendelbahnen können jedoch ohne aufwendige Laufwerke nicht umgelenkt werden. So fahren die obere Kabine in Mürren und die untere Kabine in Stechelberg einfach bis zur Umlenkstation, die sich in Streckenmitte befindet, und wieder zurück. Das Zugseil der unteren Kabine dient somit gleichzeitig als Gegenseil der oberen. Beide Strecken sind voneinander abhängig und können nur gleichzeitig fahren. Der Antrieb ist in der Bergstation Mürren untergebracht und die Abspannung in Stechelberg. Da die untere Streckenhälfte etwas kürzer ist wird das Tragseil mittels größeren Seildurchhang reguliert
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Schilthorn 20XX
Seit nun gut 53 Jahren fahren befördern die Anlagen Fahrgäste aufs knapp 3000 Meter hohe Schilthorn. Bis auf die Kabinen und Steuerungen befindet sich an der Anlage alles weitgehend im Originalzustand. Die Kabinen werden aus Platz und Gewichtsgründen nicht mehr mit 100 sondern nur mit 80 gefüllt. Um für die nächsten 50 Jahren weiter Gastfreundschaft zu bieten wird das Schilthorn wieder auf Vordermann gebracht. Dies geschieht indem die Direkte Transportseilbahn Stechelberg-Mürren durch eine zweispurige Personenpendelbahn ersetzt wird und die Sektion 2+3 durch neue ebenfalls zweispurige Funifors.
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